Im neuen Testament der Bibel wird die Gerechtigkeit als das rechte Verhalten eines jeden Menschen angesehen, welche durch Gott allein bestimmt wird. Daraus resultiert auch die Bezeichnung der Gottes Gerechtigkeit.
Gott beschreibt diese jedoch nicht nach Lust und Laune, sondern viel mehr nach seinen tiefsten inneren Prinzipien. Somit kann die Gottes Gerechtigkeit auch als Gegenpol zur Willkür angesehen werden. Besonders deutlich wird dieser Gerechtigkeitsanspruch Gottes in Jesus Christus, der diese göttlichen Prinzipien in Form von Geboten den Menschen vor Augen führte.
Gottes Gerechtigkeit erfahren dabei vor allem die Menschen, die am meisten auf sie angewiesen und am Bedürftigsten sind. Nicht etwa diejenigen, die sich schon zu besitzen glauben. Gott nimmt dadurch das Amt eines Richters ein. Die Vorraussetzungen, um die Gottes Gerechtigkeit erfahren zu können sind dabei auf der einen Seite der absolute Glauben an Gott und Jesus Christus und auf der anderen Seite die völlige Aufgabe der eigenen Gerechtigkeit. Sind diese Bedingungen erfüllt, so drückt sich die Gottes Gerechtigkeit durch Vergebung von menschlichen Sünden aus; vorausgesetzt er bekennt sich zu seinen begangenen Taten.
Allerdings bleibt keine Sünde unbestraft, solange Sünden vorhanden sind, die es zu bestrafen gilt, da Gottes Gerechtigkeit absolut ist. Gott straft somit nicht grundlos und ist dadurch gerecht. Da die Kreuzigung des, von Gott gesandten, Jesus Christus stellvertretend für sämtliche menschliche Sünden steht, ist er selbst unsere Gerechtigkeit geworden.
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